Geben und Nehmen – Angewandte Großzügigkeit

In unserer „modernen“ Welt herrschen oft ökonomische Gedanken vor. Geben und Nehmen bedeutet zumeist einen Ausgleich herzustellen, zwischen Partnern. Wenn einer beim Geben und Nehmen nichts verliert, gilt dies als „faires Geschäft“.

In dieser Welt etwas zu geben, zu investieren, wird oft verbunden mit einem Schielen auf einen späteren eigenen Gewinn. Auf der anderen Seite ist das Annehmen können, ohne die Sorge in eine Schuld zu kommen, für viele Menschen gar nicht so einfach. Mancher meint, er hätte es nicht „verdient“ und weiß nicht, in welcher Form er sich erkenntlich zeigen soll.

Empfangen und Loslassen stellt die Nicht-Getrenntheit dar; es ist wie Einatmen und Ausatmen

Das Geben und Nehmen als buddhistische Praxis ist nicht ziel- oder zweckorientiert. Es stellt ein Gegenmittel dar zum Kreislauf des Begehrens, welcher sich heute als Marktwert, Dividenden, Gewinnoptimierung und allen anderen Ausdrucksformen der Gier, in einer auf Konsum ausgerichteten Gesellschaft manifestiert.

Dāna oder Fuse bedeutet „geben“ oder „schenken“ und ist ein aktives Prinzip. Angewandte Großzügigkeit erfüllt uns mit Freude und beschreibt das Teilen von Werten, seien sie nun materieller, spiritueller, intellektueller oder künstlerischer Art.

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Fotos von Lisa Mikosch.