Surabhi – Yoga-Chakra-Duft Workshops bei 3 schätze

„Der Atem ist das Bindeglied“

Anja Addis (Yogalehrerin) und Uwe Manasse (Parfumeur) machen mit ihrer Surabhi – Yoga-Chakra-Duft Workshopreihe ein Angebot für alle Yogabegeisterten, die sich neu oder vertiefend mit den Chakren beschäftigen möchten. Die erste Runde der Workshops fand bei 3 schätze statt und ich hatte das Glück, schon in der Entwicklungsphase dieser Workshopreihe dabei sein zu können. Mit Anja und Uwe habe ich folgendes Gespräch geführt.

Mittlerweile gehen wir mit den Surabhi Chakra Workshops in die zweite Runde und bieten diese nun bei 3 schätze und im Svasthya Yoga-Studio an. Weitere Infos zu den Terminen und ein Anmeldeformular findest Du weiter unten.

3 schätze: Hallo Ihr beiden! Zunächst wüßte ich gerne von Euch, was Yoga für Euch
bedeutet, in einem Wort.

Anja: Aufwachen.

Uwe: Gesundheit.

3 schätze: Was genau hat es mit dieser Workshopreihe auf sich?.

Anja: In sieben, jeweils 3-stündigen Workshops praktizierst Du speziell auf dasutanasana
entsprechende Chakra abgestimmte Asana-Sequenzen, die Dir Deine Chakren bewusster machen, sie aktivieren, im Energiefluss balancieren und mit Prana versorgen.

Uwe: Dieser Effekt wird durch eine eigens für jedes Chakra hergestellte Aromaöl Komposition vertieft. Direkt am Chakra aufgetragen und seinen Duft um dich herum im Raum verströmend, intensiviert das Aromaöl das Erleben des Pranaflusses im Chakra, seine Öffnung und Aktivierung.

Anja: Die Workshops enden mit einer geführten Meditation, die Dich dazu einlädt, das Erlebte im Körper zu verankern und es in Deine eigene Yogapraxis und Deinen Alltag einfließen zu lassen.

Uwe: Begleitend zu jedem Chakra-Workshop erhältst Du für zu Hause die Möglichkeit, Dich online durch die entsprechende, einwöchige Aroma-Chakra-Kur führen zu lassen. Hier vertiefst Du die Aktivierung und Balancierung der Chakren zusätzlich durch verschiedene Anwendungen mit den entsprechenden Chakra-Ölen, durch Meditationen, Pranayama und Mantren.

3 schätze:  Ich habe die Probestunde zum Sakral-Chakra als eine sehr intensive, belebende Yogastunde erlebt, die auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht hat. Ist es denn so, dass man den gesamten Zyklus mitmachen muss oder kann man die Workshops auch einzeln buchen?

Anja: Wir bieten die Workshops in der Reihenfolge vom untersten zum obersten der 7 Hauptchakren an, weil die Energien aufeinander aufbauen, aber es ist auch kein Problem, die WS einzeln zu buchen. Während einer regulären Yogastunde werden ja auch die einzelnen Chakren außerhalb dieser Reihenfolge aktiviert und geöffnet. Mal bist Du am Wurzel-Chakra, mal machst Du Übungen für´s Herzchakra.

Uwe: Für die, die der Meinung sind, ich bin da und da stabilisiert und dort gibt´s
vielleicht Defizite, dort reagiere ich energetisch über, der kommt vielleicht nur
einmal oder zweimal.

Anja: Im Grunde genommen wirken sowohl die Asanas als auch die Essenzen ausgleichend und balancierend. Unterfunktionen wie auch Überfunktionen in den Chakren werden ausbalanciert. Primäres Ziel ist, die Chakren im Energiefluss zu harmonisieren und zu stabilisieren. Daher ist es sekundär, die Reihenfolge der Chakren einzuhalten.

Uwe: Es gibt keine Essenz, die nur einen Wirkkreis anspricht. Da passiert immer etwas zwischen den Ohren, in der grauen Pampe, da passiert immer was im Herz, da passiert immer etwas im Bauch und in den Lenden, das ist bei jedem Aromatherapeutikum so. Auch in der Kehlkopfchakra-Stunde, fließt die Energie ins Herz, wenn die Kommunikationsstörung von dort kommt. Sonst wären weder Yoga noch die Aromatherapie ganzheitlich. Die Energie sucht sich ihren Weg.

Anja: Du hast recht, die Energie verteilt sich über die Chakren im Körper dorthin, wo man sie gerade braucht. Die Chakren hängen ja miteinander zusammen und sind nicht isoliert.

3 schätze: Wie ist es eigentlich zu Eurer Zusammenarbeit gekommen? Was wollt Ihr mit
den Yoga-Chakra-Duft Workshops erreichen? Ist das eher eine Wohlfühlgeschichte oder
steht für Euch die spirituelle Entwicklung im Vordergrund?

Uwe: Es gibt nichts, was nicht für die spirituelle Entwicklung gedacht ist. Wenn
man bei uns zur Vervollkommnung kommt, ist das schön und wenn man bei uns einen
schönen Nachmittag erlebt, ist das schön und wenn man bei uns erlebt, wie sich ein
Chakra anfühlt, wenn es richtig rotiert, ist das schön, so sehe ich das.

kingpigeonAnja: Dem schließe ich mich voll an, Yoga darf Spaß machen und sich gut anfühlen, das steht für mich nicht im Widerspruch zu spiritueller Öffnung und Entwicklung. Für mich ist es nicht wichtig, an welcher Stelle die Leute einsteigen, sondern dass sie überhaupt einsteigen und was ich dann vermitteln kann. Und kennengelernt haben wir uns über das Yoga. Irgendwie habe ich immer gedacht, Uwe wäre Rockmusiker, Künstler eben, bis ich dann mal geschnallt habe, was er eigentlich macht. Die spirituelle Arbeit ist uns beiden wichtig.

3 schätze: An welcher Stelle habt Ihr denn festgestellt, dass es ein guter Versuch sein könnte, Yoga und Duft zu kombinieren?

Uwe: Bei der Atmung. Mir geht es um die Atmung. Die meisten Leute atmen doch
gerade soviel, das sie überleben. Wenn man mal zehn tiefe Atemzüge pro Tag nehmen
würde, würde man merken, was für ein starkes Wesen man ist. Davor fürchten sich viele. Wenn man dann noch andere starke Wesen unterstützend hinzunimmt, nämlich den Duft oder die Bewegung, dann können ganz viele gute Dinge passieren.

Anja: Ich habe Aroma-Öle in den Stunden verwendet und konnte beobachten, wie sich viele Leute dadurch leichter entspannen und öffnen konnten. Uwe hat mich dann irgendwann angesprochen und gemeint, dass man auch ganz speziell auf die Chakren abgestimmte Essenzen verwenden kann und so bekam die Sache ihren roten Faden.

3 schätze: Wenn ich das jetzt mit der Meditation im Zendo vergleiche, dann arbeitet
man dort ja auch mit Gerüchen. Du räucherst, reinigst den Raum, fokussierst einen
Sinn, quasi wie ein Fahrzeug, um in die Stille zu gehen. Eine Schwierigkeit oder eine
Frage habe ich noch. In Gerüchen speichert sich ja unheimlich viel ab, was oft auf
einer unterbewußten Ebene wirksam ist. Wenn ich also mit Gerüchen arbeite, kann ich
eventuell auch ganz traumatische Erlebnisse wieder beleben. Wie kann man das als
Workshopleiter/in auffangen, wenn da z.B. mal etwas völlig aus dem Ruder läuft?

Anja: Grunsätzlich haben wir keinen therapeutischen Anspruch mit unseren Workshops. Durch die Gesundheitsfrage zu Beginn meiner Yoga-Stunde kläre ich, ob gesundheitlichen Einschränkungen bestehen, damit ich Asanas individuell anpassen kann. Von da an entlasse ich die Teilnehmenden in ihre Eigenverantwortlichkeit. Natürlich können Gefühle aufsteigen, Stichwort Hüftöffnung: in der Hüfte sitzen alte Verletzungen und in Stunden mit vielen hüftöffnenden Asanas fließen schon mal Tränen. Hier schaffe ich den Raum dafür, daß es völlig in Ordnung ist, die Gefühle fließen zu lassen, das ist ein Reinigungsprozess. Meiner Erfahrung nach kommen nur die Dinge zu Tage, die wir auch bewältigen können, da das Sytem Yoga extrem sanft und stabilisierend wirkt. Für mich ist es ganz wichtig, Yoga im Sinne von „Ahimsa“, also gewaltfrei zu praktizieren, Du lernst deine Grenzen kennen und respektierst sie. Wir machen in unseren Workshops nur sehr sanfte Asana-Sequenzen, die den Energiefluss in den Chakren ausgleichen, balancieren und stabilisieren.

Workshop-Manasse2Uwe: In der Aromatherapie ist es durchaus möglich, Traumata aufzulösen und Düfte neu
zu belegen. Wenn jemand z.B. sagt, „Patchouli ist nichts für mich, weil meine Tochter immer Patchouli getragen hat und sich umgebracht hat,“ dann ist es möglich, durch den Duft des Patchouli oder durch eine der Essenzen die ihn begleitet, ein Türchen zu finden, auf diese Verletzung noch einmal zuzugehen. In diesem Fall ist es dann möglich, dass die Person wahrnimmt, ich mache gerade Yoga, ich bin entspannt, es riecht nach Patchouli und alles ist gut so. Wenn man z.B. Düfte in einer neuen Kombination ausbringt, kann das auch den Duft in einen neuen Kontext bringen, mental, emotional und man hat reelle Chancen Dinge heil werden zu lassen, die tatsächlich mit einem Duft in Verbindung stehen. Die Tochter wird nicht wieder lebendig. Doch man hat Gelegenheit die Trauer nicht mehr festzuhalten. Konkret: im Workshop sind wir zu zweit und haben so Gelegenheit zu reagieren, wenn jemand eine helfende Hand und ein helfendes Herz braucht.

Yoga, Meditation und auch die Duft-Workshops sind kein Therapieersatz. Das
gleiche gilt für die 7-Tage-Aromakuren, die es nach den Workshops noch für zuhause
gibt. In dieser Zeit kann man sich eine Woche lang, in Form von eMail-Lehrbriefen, weiter mit den Chakren und den Düften beschäftigen. Auch diese Kuren ersetzen keinesfalls Leistungen von begabten Heilkundlern. Es geht darum, einen Impuls zu setzen und damit zu arbeiten. In sehr sehr alten Schriften steht, das man immer nur soviel auf den Teller bekommt, wie man auch verträgt. Die Workshops sind eher dazu gedacht, neues Land, neue Themen zu erforschen.

Anja: Ich glaube, das viele Leute, auch wenn sie schon länger Yoga machen, nicht wirklich
genau sagen können, aha, ich habe Probleme mich gerade mitzuteilen, da kümmere ich
mich doch mal besonders um mein Kehlchakra. Die Workshops sind ein Türöffner und man kann ausprobieren, wie es sich anfühlt, wenn ich mich mal intensiv auf ein spezielles Chakra konzentriere.

Uwe: Jemand, dem ich gerne zuhöre, sagt immer, Du kannst nicht räuchern, ohne das etwas passiert in Dir. Mit dem ätherischen Duft, also mit dem feineren Duft als dem Rauch, ist das ganz genauso. Da geschehen physiologische Prozesse, bestimmte Hirnareale werden stärker durchblutet, Organe werden stärker durchblutet. Das wußten schon die Alten und nicht erst die moderne Aromatherapie, welche Düfte gerade die Organe ansprechen.

3 schätze: Erzähl doch nochmal, wie Du im Speziellen zu den einzelnen Düften gekommen bist, die Ihr jetzt den einzelnen Chakren zuordnet.

Uwe: Zum einen ist das überliefertes Wissen, welches man einfach nachlesen kann. Lydia Bosson, bei der ich die Aromatherapie gelernt habe, hat ein sehr gutes Buch geschrieben, in dem es immer auch um den abendländischen Weg geht, also welche Säuren sind enthalten, welche Alkohole stecken in den Pflanzen, wie wirken die pharmakologisch usw. Sie hat jodoch auch den ganzheitlichen Ansatz, das Düfte auch auf einzelne Organe und auch auf die einzelnen Chakren wirken. Sie ist keine ayurvedische Medizinerin, sondern sie hat während der Beschäftigung mit den Chakren festgestellt, dass vieles deckungsgleich ist. Das Schöne ist, egal ob man sich nun mit der Spagyrik, der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) oder der abendländischen Säftelehre beschäftigt, irgendwann kommt man an diesen Punkten und stellt fest, das ist 7 oder 8 mal entdeckt worden in der Menschheitsgeschichte und jetzt entdeckt es die   Wissenschaft zum neunten mal. Das sind Kreise, die wir durchmachen und genauso ist es bei mir gegangen. Ich beschäftige mich seit 20 Jahren mit Duft und dies durchaus auch in Bereichen wie Management und welche olfaktorische Schieflagen es dort gibt und wie man sich dann da z.B. mit Aromatherapie auch wieder raus holen kann. Seit 7 Jahren mache ich jetzt nichts anderes mehr, als Düfte in Werkzeuge zu verwandeln. Damit Menschen, allein durch das Atmen, durch die Anwesenheit von Flaschengeistern, von den Essenzen, den Seelen der Pflanzen heiler werden können. Und in unseren Workshops nehmen wir mit dem Yoga nun eben ein weiteres Element hinzu.

Anja: Die Schwingungen der einzelnen Düfte korrelieren mit den unterschiedlichen
Schwingungen der Chakren. Das ist kein Nebeneinander, hier Yoga, dort die Aromen,
sondern das webt sich einfach ineinander und das gefällt mir so an der Sache.

Uwe: Man kann Yoga nur machen, in dem man atmet und man kann nur Riechen, in dem man atmet und deshalb liegt die Schnittmenge einfach beim Atmen.

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Zur Person:

Portrait6Anja Addis: Vom Tanz kommend und seit 2009 Yoga-Lehrerin (BYY); Vinyasa Flow, Hatha, Hormonyoga, Areal Yoga, Yin Yoga mit therapeutischem und gesundheitspräventivem
Schwerpunkt in Gruppen- oder Einzelarbeit, Businessyoga, Lunchsessions und Workshops.

www.joy-of-yoga.de

UweModersoUwe Manasse: Manasse’s Weg ist Duft. Er beschäftigt sich seit zwei Jahrzehnten mit den energetischen, den therapeutischen und den ästhetischen Möglichkeiten der Essenzen und des Rauchs. Dabei entstehen Parfums, erhellende und wohltuende
Kompositionen für Menschen, Räume und Situationen. Gemeinsam mit Experten auf anderen Gebieten (u.a. Yoga, Psychologie, Massage, Kunst) entstehen neue Ideen, Wege und Werkzeuge.

www.manasse.de

 Termine:

1. Muladhara Chakra  – 03.05.14 & 12.10.14

2. Svadhistana Chakra  – 29.06.14 & 09.11.14

3. Manipura Chakra  – 06.07.14 & 30.11.14

4. Anahata Chakra  – 23.08.14 & 11.01.15

5. Vishudda Chakra  – 07.09.14 & 08.02.15 

6. Ajna Chakra  – 02.11.14 & 08.03.15

7. Sahasrara Chakra  – 07.12.14 & 12.04.15

Jeder Workshop beinhaltet ein 3-stündiges Aroma & Yoga Programm von 15:00 bis 18:00 Uhr, ein Chakraöl und eine 7-Tage Begleitkur per Email. Der Teilnahmebeitrag beträgt 45,00 €.

Bei Nicht-Teilnahme, ohne vorherige Absage, behalten wir uns vor, den gesamten Teilnahmebeitrag einzufordern.

Anmeldeformular:

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